Die Steuerermäßigung für ERDGAS als Kraftstoff ist eine wichtige Voraussetzung für eine positive Marktentwicklung. Zukunft ERDGAS macht sich daher anhaltend und nachdrücklich für eine Verlängerung der Ermäßigung über 2018 hinaus stark. Unsere Arbeit trägt nun (endlich) Früchte. Der zwischen den Ministerien abgestimmte Referentenentwurf sieht eine Verlängerung bis 2026 vor. Zunächst soll die Steuerermäßigung im gleichen Umfang wie bislang fortgeschrieben werden, ab 2024 greift dann eine Degression. Das veranschlagte Volumen der Ermäßigung, mit dem ERDGAS als Kraftstoff unterstützt werden soll, beträgt über eine Milliarde Euro.
Bis zuletzt standen der Verlängerung der Steuerermäßigung Fragen der Gegenfinanzierung entgegen. Hier hat das Bundesverkehrsministerium nun den Knoten durchschlagen und gibt damit ERDGAS als Kraftstoff neuen Rückenwind. Die Steuerermäßigung für LPG hingegen wird nach dem aktuellen Entwurf nicht fortgeschrieben. Damit folgen die Bundesministerien unter anderem Empfehlungen aus Wissenschaft und Umweltverbänden, die auf großen Unterschiede der beiden Gasantriebe bei Umweltschutz und der Integration erneuerbarer Energien hinwiesen.
Der nun vorliegende Referentenentwurf ist ein positives aber längst überfälliges Signal der Politik. Durch die klare Perspektive bis 2026 werden Kunden, Hersteller und Tankstellenbetreiber Planungssicherheit gewinnen. Nach der Verabschiedung im Bundeskabinett geht der Entwurf in den Bundestag. Zukunft ERDGAS wird diesen Prozess weiter argumentativ begleiten und im engen Austausch mit den politischen Entscheidungsträgern auf eine gute Lösung drängen. Ergänzend engagiert sich Zukunft ERDGAS auch beim Runden Tisch Erdgasmobilität des Bundeswirtschaftsministeriums, um über die Steuerermäßigung hinaus gute Rahmenbedingungen für eine positive Marktentwicklung zu schaffen.
